Wo der Westen immer noch wild ist...
Was für Gegensätze! Auf der einen Seite die quirlige Glücksritterstadt Las Vegas mit all ihren bunten Lichtern, auf der anderen die scheinbar nie endende Weite der wilden Landschaft, die man unserer Meinung nach nur auf zwei Arten durchqueren kann: Auf einem Pferd oder einem Bike! Wir befahren auf dieser geführten Motorradreise ein Stück der legendären Route 66, lassen uns vom Grand Canyon, der gigantischen Schlucht des Colorado Rivers überwältigen und schnuppern die Luft der guten alten Westernfilme im Monument Valley. Und wenn du gerade denkst, das beste schon gesehen zu haben, wartet das nächste Naturwunder auf dich. Zum Beispiel der Bryce Canyon – vielleicht weniger bekannt, aber definitiv nicht weniger beeindruckend: Die einzigartigen Felsformationen erstrahlen in bunten Farben. Das kann keine Kamera einfangen.
Diese Tour wird sich für immer in dein Gedächtnis einbrennen!
Leistungen:
Nicht eingeschlossen:
• Einreisegenehmigung USA (ESTA), z. Zt. US$ 21,-
• Evtl. VIP-/VIP-ZERO-Versicherung für das Mietmotorrad, ca. US$ 29,- o. US$ 39,- pro Fahrtag (zur Reduzierung oder ohne Selbstbeteiligung im Schadensfall)
• Ausgaben des persönlichen Bedarfs (Verpflegung, Benzin, Eintrittsgelder, Trinkgelder…)
Kennenlernrabatt: Bei Buchung dieser Reise erhalten Sie einen Kennenlernrabatt von 100 € p.P. Bitte geben Sie hierfür den Aktionscode an: VS39104-MRB
Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen
Reisecode: MRB-3556984
Tag 1: Welcome to Las Vegas
Heute ist Anreisetag. Flug nach Las Vegas. Nach Erledigung der Zoll- und Einreiseformalitäten wirst du von unserem Reisebegleiter erwartet. Anschließend erfolgt der Transfer zum Hotel und Bezug der Hotelzimmer. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Durch die Zeitverschiebung werden dir ja ein paar Stunden geschenkt.
Tag 2: Las Vegas
Auch bei Tageslicht ist Las Vegas beeindruckend. Auf einem geführten Rundgang über den Las Vegas Boulevard (Strip) siehst du die Themenhotels wie das Caesar‘s Palace, das Bellagio und das Venetian. Unfassbar. Wie in Italien! Am Nachmittag geht es zum Motorradvermieter! Endlich! Natürlich wird jeder ausführlich auf dem Motorrad seiner Wahl eingewiesen. Während der Rückfahrt zum Hotel kannst du dich gleich an dein neues Motorrad gewöhnen. Den Rest des Tages kannst du Las Vegas selbst erkunden. Unbedingt anschauen: Die Fremont Street mit ihren beeindruckenden Lightshows!
Tag 3: Las Vegas – Laughlin | ca. 260 km
Diese Tour kommt sofort zur Sache! Auf unserem heutigen Weg überfahren wir bereits nach gut 40 km den Hoover-Staudamm, ein monumentales Zeugnis menschlicher Baukunst. Die nach Präsident Herbert Hoover benannte Bogengewichtsmauer ist schon beim Blick auf die Zahlen beachtlich: 221 m hoch, 2,6 Millionen Kubikmeter Beton und 43.500 Tonnen Stahl. Das Bauwerk staut den Colorado River auf 170 km Länge. Ganz nebenbei verlassen wir den Bundesstaat Nevada Richtung Arizona und fahren bei Kingman auf die Route 66 Richtung Westen zur historischen Mienenstadt Oatman. Dort leben die „Burros“, ehemalige Lastenesel, die es sich in der Stadt so ziemlich an jedem Ort - und in jedem Gebäude - gemütlich machen. Also nicht wundern, wenn der Thekennachbar in einem historischen Saloon ein Fell hat... Nachmittags geht es weiter zu unserem ersten Etappenziel Laughlin am Lake Mohave. Trotz der nur rund 7000 Einwohner hat Laughlin die drittmeisten Casinos in Nevada nach Las Vegas und Reno.
Tag 4: Laughlin - Route 66 – Williams | ca. 320 km
Der Tag beginnt mit der Legende: Wir cruisen auf der Route 66 bis nach Kingman, dem Geburtsort des legendären Highways. Im Laufe der Strecke durchqueren wir kleine und verlassen wirkende Ortschaften, an denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Wir erreichen Hackberry, wo der Hackberry General Store von alten Zeiten erzählt. Wer mag, kann die kommenden 90 km bis Seligman allein über die Route 66 cruisen! Du, deine Maschine, der Highway: So fühlt sich Freiheit an! In Seligman ist der Besuch des Barbershops von Angel Delgadillo ein Muss! Ohne ihn und einige Gleichgesinnte wäre die Stadt heute eine Geisterstadt. Nach jahrelangen Bemühungen wurde die Route 66 schließlich 1987 zur „State Historic Route“ und Delgadillo zu ihrem Schutzengel. Hier darf ausgiebig fotografiert werden und mit dem Kauf von Souvenirs trägst du dazu bei, dass die Legende weiterlebt. Wir übernachten in der wunderschönen Stadt Williams. Dort laden viele hervorragende Restaurants dazu ein, die amerikanische Küche zu genießen!
Tag 5: Williams - Grand Canyon - Tuba City | ca. 230 km
Heute geht es früh am Morgen los, denn auf dich wartet ein besonderes Highlight: Der Grand Canyon. Über 450 km hat sich der Colorado River im Laufe von Millionen von Jahren in das Colorado-Plateau gegraben und damit ein Naturwunder geschaffen, das einfach überwältigend ist. Wer mag, kann sich während einem Hubschrauberflug die Schlucht von oben anschauen. Sehr empfehlenswert ist auch das IMAX Kino, das in einem beeindruckenden Film Geschichte und Entstehung des Canyons zeigt. Mit überwältigenden Bildern im Kopf geht die Fahrt weiter entlang des South Rim, wo die traumhafte Umgebung immer wieder zu Spaziergängen einlädt und atemberaubende Fotomotive bietet. Über die alte Handelsstation Cameron geht es am Nachmittag weiter durch das Gebiet der Navajo- und Hopi-Indianer bis nach Tuba City, wo ein Großteil der Einwohner Angehörige der Navajo sind.
Tag 6: Tuba City - Monument Valley – Blanding | ca. 280 km
Ein großer Tag nicht nur für Western-Freunde. Doch natürlich haben sich vor allem durch die Filme von Regisseur John Ford und dem unerreichten John Wayne Bilder in unsere Köpfe eingebrannt, die dafür sorgen, dass der Anblick des Valleys mit den Felsen Sentinel Mesa, West Mitten Butte, East Mitten Butte und Merrick Butte auf eine seltsame Art und Weise vertraut zu sein scheint. Ford hat diesen Ort nicht ohne Grund gewählt. Das in der Four-Corners-Region in einer Höhe von fast 1900 m gelegene Tal ist atemberaubend. „Butte“ ist übrigens das englische Wort für „Spitzkuppe“ und die tragen neben den oben bereites genannten durchaus lustige Namen wie Elephant Butte, Camel Butte oder Three Sisters. Noch heute leben rund 300 Navajo-Indianer in der Region. Einige bieten Jeeptouren in das Valley an. Und dazu können wir nur eins sagen: Unbedingt mitmachen! Diese Tour ist jeden Dollar wert. Die anschließende Fahrt auf der wunderschönen Straße vorbei am Mexican Hat bis nach Blanding ist der perfekte Abschluss dieses perfekten Tags.
Tag 7: Blanding - Capitol Reef N.P. – Torrey | ca. 280 km
Der heutige Tag steht ganz klar unter dem Motto „Fahren und Genießen“. Du fährst durch rote und verlassende Felslandschaften mit einer nicht enden wollenden Vielfalt an Gesteinsformationen und Panoramen, die sich wie selbstverständlich aneinanderreihen und doch jede für sich schon die Reise wert sind. Der Aussichtspunkt Hite Overlook bietet einen herausragenden Ausblick auf die Schönheit dieser Gegend. Das nächste Ziel ist der Capitol Reed National Park, mit bunten Felsformationen, die wie ein Riff aus der flachen Umgebung herausragen. Kernstück des Nationalparks ist die Waterpocket Fold, eine über 150 km lange geologische Formation, die sich in Nord-Süd-Richtung erstreckt. Die markanten Trennlinien zwischen den geologischen Schichten sehen aus wie gemalt. Wer hier an Dali denkt, liegt nicht falsch. Das etwas verschlafene Torrey ist genau der richtige Ort, um die Eindrücke des Tages zu sortieren und sich in der Gruppe auszutauschen.
Tag 8: Torrey - Bryce Canyon – Kanab | ca. 300 km
Der Tag beginnt mit einer besonders schönen Fahrt. Denn der Highway 12 - auch Utah State Route 12 genannt - wurde schon mehrfach zum schönsten Highway Amerikas gewählt. Die Beschreibung „A Journey through Time Scenic Byway“ passt: Du wirst dich fühlen wie ein Zeitreisender! Unser heutiges Ziel ist der Bryce Canyon, der vielleicht weniger bekannt als der Grand Canyon ist, aber nicht weniger spektakulär. Der weitläufige Nationalpark im Süden von Utah ist vor allem bekannt für seine nach oben spitz zulaufenden roten Felsformationen. Diese werden „Hoodoos“ genannt. Und es grenzt schon ein bisschen an Magie, dass einige der turmartigen Gebilde es schaffen, Wind und Zeit zu überstehen und nicht ins Straucheln zu geraten. Wir empfehlen unbedingt verschiedene Aussichtspunkte anzufahren, denn die Anzahl der atemberaubenden Ausblicke ist endlos! Mit noch mehr Bildern im Kopf geht es anschließend über die ehemalige Handelsstation Mount Carmel Junction weiter zu unserem heutigen Etappenziel, der Westernstadt Kanab in 1500 m Höhe.
Tag 9: Kanab - Zion N.P. – Mesquite | ca. 210 km
Der Zion National Park beherbergt auf einer Fläche von 579 km² eine Vielzahl von teilweise sehr engen Schluchten mit unterschiedlichsten Steinformationen. Sein Name geht zurück auf die ersten mormonischen Siedler in Utah, denn Zion ist ein altes hebräisches Wort und bedeutet so viel wie Zufluchtsort oder Heiligtum. Ein Zufluchtsort ist dieser Nationalpark auch für die äußerst vielfältige Flora und Fauna. Zwischen 1128 m (Coalpits Wash) und 2660 m Höhe (Horse Ranch Mountain) gibt es unterschiedlichste Lebensräume für verschiedene Pflanzen und Tiere. Das Tal ist für diese Gegend überraschend grün und fruchtbar, am besten zu sehen vom 1765 m hohen Angels Landing. Ein wunderschöner Ort, an dem du jede Minute genießen wirst. Von hier aus geht es über St. George, dem Verwaltungssitz des Washington County, weiter zu unserem Zielort, der 20.000 Einwohner-Stadt Mesquite im Tal des Virgin River, die 1880 von mormonischen Pionieren gegründet wurde.
Tag 10: Mesquite - Valley of Fire - Las Vegas | ca. 180 km
Bevor es zurück in die Metropole Las Vegas geht, wartet heute noch ein besonderer Ort auf dich, der - obwohl gar nicht mal so weit von Las Vegas - in absoluter Einsamkeit liegt: Das Valley of Fire. Seinen Namen erhielt dieses Tal natürlich nicht, weil es hier ständig brennt, sondern aufgrund der roten Sandsteinformationen, die sich vor 150 Millionen Jahren aus großen Wanderdünen formten und die heute einen unverfälschten Blick auf die Schönheit der Landschaft in Nevada bieten. Wobei „fire“ durchaus auch anders gedeutet werden kann. Während die Temperaturen im Winter zwischen Frost und 25 °C schwanken, wird es hier im Sommer mit bis zu 47 °C durchaus „brennend heiß“. Mit erheblichen Unterschieden zwischen Tag- und Nachttemperaturen. Im Anschluss heißt es „Goodbye“ sagen, denn es geht nach Las Vegas zum Motorradvermieter. Ab jetzt folgt das totale Kontrastprogramm zu den letzten Tagen. Tauche ein in die faszinierende Glitzerwelt von Las Vegas!
Tag 11: Las Vegas
Las Vegas - der Name stammt aus dem Spanischen und bedeutet „Die Auen“ oder „Die Wiesen“. Davon ist heute nicht mehr viel zu sehen, denn natürlich ist die Stadt nicht für ihre Landschaft, sondern für ihre vielen Casinos bekannt, die sich hauptsächlich entlang des Las Vegas Strip angesiedelt haben. Auch wenn man dem Glückspiel nichts abgewinnen kann, solltest du durchaus mal eins der Casinos besuchen, denn darin ist die Welt eine andere. Und wenn du magst, versuch dein Glück doch mal selbst! Allerdings nicht vergessen, dass bei jedem Glücksspiel am Ende immer der Anbieter der Gewinner ist. Nutze deine Dollar also lieber, um in den zahlreichen Einkaufspassagen zu shoppen und dort das eine oder andere Souvenir zu ergattern. Las Vegas ist übrigens auch meteorologisch ein heißes Pflaster. Im Juli steigen die Temperaturen auch gern mal über 40° C. Was anderes: Wusstet du eigentlich, dass der Tennisprofi - und Ehemann von Steffi Graf - Andre Agassi in Las Vegas geboren ist? Ein bisschen Promitalk musste jetzt einfach mal sein...
Tag 12: Las Vegas - Rückflug
Auch die schönste Zeit geht mal vorbei. Heute geht es zum Flughafen und dann ab „back to Germany“. Wir wünschen einen guten Flug!
Die Erinnerungen sind vorsortiert - die zuhause gebliebenen lauern auf deine Geschichten! Und wir freuen uns schon auf dein Feedback!
Tag 13: Ankunft in Deutschland
REISEHINWEISE:
Obermarktstraße 28-30, 32423 Minden
Zusatzleistungen
Bitte lesen Sie dieses Produktinformationblatt, welches das Formblatt zur Unterrichtung des
Reisenden bei einer Pauschalreise nach § 651a BGB enthält. Wir informieren Sie hiermit über
die wichtigsten Eigenschaften der Reise und Ihre Rechte. Bei Fragen wenden Sie sich bitte
vertrauensvoll an uns bzw. Ihr Reisebüro.
Reiseinformationen - mit allen Terminen
Reiseinformationen - je Reisetermin