Diese Freundeskreis-Kurzreise hat mittlerweile schon Tradition! Begleiten Sie uns auch 2025 wieder auf eine kleine Auszeit in der Vergangenheit und der Geschichte der Bundesrepublik. Sie wohnen wieder stilecht in einer wahren Hotel-Ikone - im Steigenberger Grandhotel auf dem Petersberg, dem ehemaligen Gästehaus der Bundesrepublik.
Nicht im Reisepreis enthalten:
1. Tag, Samstag: Anreise, Adenauerhaus und Petersberg
Morgens starten Sie Ihre Kurzreise in die Vergangenheit und erreichen gegen 11.30 Uhr Königswinter. Hier lernen Sie Ihre Gästeführerin kennen, die Sie in den nächsten beiden Tagen begleiten wird. Nach einem Mittagsimbiss besuchen Sie um 13.15 Uhr gemeinsam in Rhöndorf das ehemalige Wohnhaus von Konrad Adenauer. Sie besichtigen das ehemalige Wohnhaus, welches als Heim für eine große Familie geplant und gebaut worden war. Als auch die vier Kinder aus zweiter Ehe erwachsen wurden und Adenauers zweite Frau Gussi 1948 verstarb, leerte es sich schrittweise. Doch es sollte auch für den späteren Bundeskanzler stets ein privates Refugium bleiben, wo er Ruhe fand und sich von den Strapazen der langen Arbeitstage erholte. Im ersten Stock des Hauses – für Besucher nur von außen einzusehen – befinden sich das Arbeitszimmer und daneben das Schlafzimmer, in dem Adenauer am 19. April 1967 starb. Auch der Garten ist durch seine südländisch anmutende Vielfalt von Pflanzen, Plastiken und Brunnen eine Sehenswürdigkeit an sich. Er erinnert nicht zufällig an das nördliche Italien, eine Landschaft, die Adenauer schätzen und lieben lernte.
Nach dem Besuch geht es hinauf auf den Petersberg und Sie beziehen Ihre Hotelzimmer im traditionsreichen Grandhotel. Hier wurde Geschichte geschrieben. Zahlreiche Staatsgäste der Bundesrepublik nächtigten schon in den eleganten Räumen. Und auch heute, trotz der Verlegung von Teilen der Bundesregierung nach Berlin, ist das Steigenberger Grandhotel Petersberg mit seinen großzügigen Seminarräumen ein beliebter Veranstaltungsort für politische Tagungen. Unter anderem war es 2001 und 2011 Schauplatz der Afghanistan-Konferenz. Die gläserne Rotunde dient seit 2005 regelmäßig als Kulisse für die Phoenix-Diskussionsrunde “WissenschaftsFORUM Petersberg“. Bedeutende Persönlichkeiten, die in den Räumen des 5-Sterne-Hotels bereits untergebracht wurden, sind u.a. Queen Elisabeth II. von Großbritannien und Nordirland, US-Präsident Bill Clinton, und Michail Gorbatschow, ehemaliger Staatspräsident der Sowjetunion. Auf dem Weg zum Bistro Charles, in dem Ihnen ab 18.30 Uhr ein Abendessen serviert wird, gibt es eine kleine Führung durch das Grandhotel. Namensgeber des Bistros ist Charles de Gaulle, der erste Staatspräsident Frankreichs nach dem Zweiten Weltkrieg und einer der bedeutendsten französischen Politiker des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines Staatsbesuches im September 1962, speiste er mit Bundeskanzler Konrad Adenauer auf dem Petersberg. Im Bistro sind Originale des Künstlers Bernd Schwarzer zu finden, der mit bekannten Künstlern wie Georg Baselitz und Anselm Kiefer in einer Reihe steht.
2. Tag, Sonntag: Regierungsbunker, Ahrweiler und Heimreise
Sie genießen noch einmal ausgiebig das reichhaltige Frühstücksbuffet Ihres Luxushotels, bevor Sie nach dem Check-out um 9.30 Uhr abgeholt werden und durch das benachbarte Ahrtal fahren. Große Teile der Region wurden 2021 bei der Flutkatastrophe zerstört, aber unaufhörlich läuft der Wiederaufbau und der Gemeinschaftssinn der Bewohner ist ungebrochen. Auch die Winzer nehmen wieder den Betrieb auf, denn kaum irgendwo sind die Hänge so steil wie hier im nördlichsten Rotweinanbaugebiet Deutschlands. Diese Weinbergslagen sind durch Schieferverwitterungs- böden geprägt. Sie lassen ein einmaliges mediterranes Mikroklima und damit ein unverwechselbares Geschmacksprofil und gehaltvolle Weine entstehen. Um 11.15 Uhr treten Sie hier durch die atombombensicheren Tore des ehemaligen Regierungsbunkers und besichtigen den “Ausweichsitz der Verfassungsorgane“. Jenes gewaltige Labyrinth aus 17 Kilometer Betonröhren war das streng gehütete Staatsgeheimnis Nummer Eins, um das sich gleichwohl seit dem ersten Spatenstich wilde Gerüchte rankten. 20.000 Arbeiter errichteten ab Baubeginn 1959 in zwölf Jahren den Bunker, der mit vier Milliarden D-Mark bis heute die teuerste und größte Einzelinvestition der Bundesrepublik bedeutet. Genau 30 Tage lang sollten im Ernstfall eines Atomangriffs 3.000 mutmaßlich letzte Deutsche bei Fertig-Nudeln und Margarine aus der Tube das atomar verseuchte Land dort draußen weiter regieren. Was danach käme, blieb ein nie ausgesprochenes Tabu. Zurück am Tageslicht machen Sie noch einen kleinen Abstecher in den Weinort Ahrweiler, wo Sie zum Abschluss in die Zeit der Römer eintauchen. Zahlreiche Fachwerkhäuser, umschlossen von jahrhundertealten Gemäuern und Toren und ein Marktplatz mit der ältesten Hallenkirche des Rheinlandes erwarten Sie hier. Die durch die Flut komplett überschwemmte Innenstadt wurde mit viel Liebe zum historischen Ursprung saniert. Nach einem Rundgang und der Möglichkeit zum Mittagessen bringt Sie der Bus ab 15 Uhr wieder nach Hause zurück.
Programmänderungen aus witterungsbedingten und organisatorischen Gründen vorbehalten!
Reise-Highlights:
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die wichtigsten Eigenschaften der Reise und Ihre Rechte. Bei Fragen wenden Sie sich bitte
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