Das Internationale Musikfest Hamburg ist stets der fulminante Höhepunkt zum Abschluss der Saison in der Elbphilharmonie. Nach Themen wie Utopie, Glauben, Hoffnung, Natur und Liebe steht das Festival 2025 unter dem Motto Zukunft, welchem sich die großen Hamburger Orchester und hochkarätige Gäste widmen. Das ikonische Konzerthaus ist längst zum neuen Wahrzeichen der Stadt geworden und unumwunden ist es ein besonderer Moment, wenn die ersten Takte, Rhythmen und Akkorde von der Mitte der Bühne aus ihrem klangvollen Weg durch die wie ein Weinberg angelegten Zuschauerreihen finden und dem großen Konzertsaal musikalisches Leben einhauchen. Dazu haben wir ein kleines, frühsommerliches Rahmenprogramm rund um die Elbphilharmonie für Sie organisiert, denn auch für Wiederkehrer hat die Elbmetropole immer wieder Neues zu bieten.
Nicht im Reisepreis enthalten
1. Tag, Dienstag: Anreise, Gewürzmuseum und Konzertabend
Am Morgen starten Sie Ihre Konzert-Kurzreise nach Hamburg und es geht direkt in das UNESCO-Welterbe Speicherstadt. Sie ist ein Hamburger Wahrzeichen und der weltgrößte zusammenhängende Lagerhauskomplex. Gebaut wurde sie ab 1883, fünf Jahre bevor Hamburg seinen Freihafen erhielt. Die Lagerhäuser sind auf Eichenpfählen gebaut und das Viertel ist durchzogen von den sogenannten Fleeten – Kanälen, die je nach Gezeitenstand geflutet sind und dann auch mit dem Schiff befahren werden können. Hier werden Sie um 13 Uhr in einem 128 Jahre alten Original-Speicherboden im Gewürzmuseum begrüßt. Weit über 900 Exponate aus den letzten fünf Jahrhunderten erzählen die Geschichte vom Anbau bis zum Fertigprodukt und geben Ihnen einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Bearbeitungsformen von Gewürzen. Etwa 50 Rohgewürze laden zum Riechen. Schmecken und Anfassen ein. Vom Anbau bis zum Fertigprodukt kann man den gesamten Bearbeitungsprozess verfolgen. Bei einem informativen Vortrag werden Sie in die Welt der Gewürze entführt - von Anis bis Zimt, von Chili bis Vanille. Dabei lassen Sie sich einen Gewürzkaffee und einen herzhaften Snack schmecken. Im Anschluss haben Sie genügend Zeit, das Museum und die Welt der Gewürze zu erkunden, bevor Sie der Bus zum Hotel bringt, wo Sie Ihre Zimmer beziehen. Nach einer Pause im Hotel werden Sie um 16.30 Uhr wieder abgeholt und erhalten auf der kurzen Fahrt Richtung Hafen viele interessante Informationen zur Elbphilharmonie. In einem schicken Bistro mit Blick auf den Hafen nehmen Sie ab 17 Uhr ein frühes Abendessen ein, bevor Sie gemeinsam zum Konzerthaus gehen. Auf dem Sockel des ehemaligen Kaispeichers an der westlichen Spitze der HafenCity erhebt sich der gläserne Neubau mit seiner kühn geschwungenen Dachlandschaft. Er birgt zwei Konzertsäle, ein Hotel und Appartements. Im Großen Saal erleben Sie dann einen Klavierabend mit Werken von Maurice Ravel, präsentiert vom Ausnahme-Pianisten Seong-Jin Cho anlässlich des Internationalen Musikfests Hamburg. Wenn es perlt und schimmert, wenn es transparent wird und zugleich in allen Farben strahlt, dann ist schnell klar, wer am Klavier sitzt: Seong-Jin Cho, der Klangzauberer, der 2015 schlagartig berühmt wurde, als er den prestigeträchtigen Chopin-Wettbewerb für sich entschied – eine Verpflichtung als Exklusivkünstler bei der Deutschen Grammophon folgte auf dem Fuße. In seiner Heimat Südkorea galt er da bereits als Popstar. Ein Ruhm, den er selbst nur mit einem Lächeln quittiert. Denn was ihn wirklich begeistert, sind die Klangwelten eines jeden Komponisten, in die er mit jedem neuen Programm ganz tief eintaucht: Auf Chopin folgte Debussy, auf Mozart Schubert und Händel. Irgendwie klar, dass er sich nun im Ravel-Jahre 2025 aufmacht, den farbenprächtigen Kosmos des französischen Tonmalers zu erkunden.
2. Tag, Mittwoch: Alter Elbtunnel und Heimreise
Nach dem Frühstück und dem Check-out geht es um 11 Uhr in den Hamburger Untergrund. Der St. Pauli Elbtunnel ist mit 426,5 Metern die kürzeste Verbindung zwischen St. Pauli und Steinwerder auf der anderen Elbseite. Respektvoll nennen die Hamburger ihn meistens eher den "Alten Elbtunnel“ im Gegensatz zum vielleicht berüchtigteren Autobahntunnel. Hamburg war schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der wichtigsten Hafenstädte Westeuropas und zehntausende Arbeiter mussten täglich auf Barkassen und Fähren über die Elbe zur Arbeit fahren. Da dieser Weg witterungsbedingt gefährlich und unzuverlässig war, bewilligte die Bürgerschaft 1901 den Bau eines Tunnels mit senkrechten Zugängen. So entstand zwischen Juli 1907 und September 1911 mit Hilfe von 4.400 Arbeitern die 426,5 Meter lange und sechs Meter breite Verbindung zwischen Landungsbrücken und Steinwerder. Heute eine der Attraktionen Hamburgs, die in jedes Besuchsprogramm gehören. Erleben Sie die Geschichte dieses wunderbar restaurierten Meisterwerks und besuchen Sie den Schauraum, den selbst hamburgische Insider kaum kennen und der nicht öffentlich zugänglich ist. Entdecken Sie Original-Stücke aus der Geschichte des Tunnels und ein beeindruckendes Modell im Maßstab 1:43. Lassen Sie sich von unserem Partner Jürgen Henke mitnehmen in die Zeit, die so prägend für Hamburg war. Anschließend gehen Sie durch den Tunnel und essen auf der anderen Seite der Elbe ein Fischbrötchen und klönen noch gemeinsam über den Hafen. Von hier aus bringt Sie der Bus ab 13 Uhr wieder nach Hause.
Programmänderungen aus witterungsbedingten und organisatorischen Gründen vorbehalten!
Reise-Highlights:
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