Gibt es etwas Schöneres als einen entspannten Spaziergang am See? Eine Wanderreise im Land der 1000 Seen mit einzigartigen Wanderungen durch Mischwälder mit Sümpfen, rauschenden Bächen und klaren Flüssen. Egal wie Sie in Masuren auf Entdeckungstour gehen – die vielfältige Flora und Fauna wird Sie auf Schritt und Tritt begleiten.
Dabei genießen Sie nicht nur die Natur der masurischen Seen, die wir unter anderem auch mit Booten durchqueren wollen. Sie tauchen tief in die Geschichte des Landstrichs und seiner Bewohner ein. Ein Abstecher führt Sie zur Wolfsschanze, dem Schauplatz des gescheiterten Attentats auf Hitler am 20. Juli 44. Nach einem Besuch im masurischen Heimatmuseum, das einst von Schriftsteller Arno Surminski gegründet wurde, bewirtet uns die deutschsprachige Familie Dickti mit Kaffee und Kuchen und zeigt uns ihren in der Region berühmten Garten. Wir halten an der Ruine von Schloss Steinort, dem ehemaligen Hauptsitz der Familie Lehndorff, zu der auch der von den Nazis ermordete Graf Heinrich von Lehndorff und seine Tochter, die Schauspielerin Veruschka von Lehndorff, gehören. Bei einem Besuch im Wallfahrtsort Heilige Linde erleben wir die tiefe Religiösität der Polen. Auch die heimische Tierwelt bringt uns sicher mehr als einmal zum Staunen, wenn wir am Beldahn See die Wildpferde oder in Wolisko Europas größte Säugetiere, die Wisente, erleben. Und eine Erfrischung im kühlen Nass möchten wir Ihnen natürlich auf keiner der Touren vorenthalten!
Beförderung
Hotels & Verpflegung
Ausflüge und Besichtigungen
Zusätzlich inklusive
Mit einer renommierten Fluggesellschaft fliegen Sie direkt von Dresden ins masurische Allenstein (Olsztyn) - bequemer lässt es sich nicht reisen! Mit dem Bus fahren Sie weiter ins Herz der Masuren. Sie beziehen Ihr Hotel in Giżycko (Lötzen) und können bei einem ersten Stadtrundgang das kleine Örtchen am Ufer des Löwentinsees kennenlernen. Bei einem gemeinsamen Abendessen lassen Sie den Tag ausklingen.
2. Tag: Im Borkener ForstDie erste Wanderung führt Sie hinein in einen der letzten Urwälder Europas. Der 230 km² große Mischwald entwickelte sich über Jahrhunderte völlig urwüchsig. In Wolisko können Sie mit etwas Glück ein paar der seit den 1950er Jahren angesiedelten Wisente sehen, welche sich in einem eigenen Reservat tummeln. Fußgänger oder gar andere Wanderer treffen Sie eher selten, zu undurchsichtigt sind die Wälder, es gibt kaum ausgeschilderte Wanderwege. Gemeinsam mit Ihrer örtlichen Reiseleitung wandern Sie vorbei an Sümpfen und kleinen Bächen nach Jeziorowskie und von dort immer entlang des Goldopiwo-Sees. Am Nachmittag fahren Sie mit dem Bus zurück nach Lötzen
(Dauer: 5h, Strecke: 16km, flach)
3. Tag: In der Rominter HeideDie heutige Wanderung führt Sie ins polnisch-russische Grenzgebiet. Traditionell war die Rominter Heide ein beliebtes Jagdgebiet der preußischen Landesherren. Über die jahrhunderte galt das waidmännische Interesse der brandenburgisch-preußischen Hohenzollern dem hier besonders kapitalen Rotwild, bis ins 18. Jahrhundert jedoch auch den zahlreichen Braunbären. Auf Ihrer Wanderung durch das Waldgebiet halten Sie daher auch an den Kaisersteinen, welche um die Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts zu Ehren Kaiser Wilhelms II. aufgestellt wurden - hier hat er seine kapitalen Hirsche geschossen.
Am Nachmittag statten Sie dem kleinen Städtchen Goldap einen Besuch ab. Empfehlenswert ist hier ein Besuch des örtlichen Wasserturms, welcher als einziges Bauwerk beide Weltkriege nahezu unbeschadet überstanden hat. Heute befindet sich in dem Turm ein kleines Café in über 40 Meter Höhe, welches durch die Rundumverglasung eine tollen Blick über die Landschaft gewährt.
(Dauer: 4h, Strecke:12km, leicht)
4. Tag: Freizeit oder Ausflug zur WolfsschanzeGenießen Sie heute eine freien Tag in Ihrem bezaubernden Urlaubsörtchen Giżycko (Lötzen) oder begleiten Sie uns auf einen Ausflug zur Wolfsschanze mit anschließender Schifffahrt und Mittagessen (Zusatzkosten: 69€).
Im Führerhauptquartier Wolfsschanze bei Rastenburg (Kętrzyn) verbrachte der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler die meiste Zeit im II. Weltkrieg. Mit ihren riesigen Bunkern ist die Wolfsschanze nicht nur ein Symbol des Größenwahns der Nationalsozialisten. Sie ist auch ein Symbol für den Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Am 20. Juli 1944 verübte Claus Schenk Graf von Stauffenberg hier ein Attentat auf Hitler. Während einer ausgiebigen Führung durch die riesige Anlage tauchen Sie tief ein in das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte.
Die Schönheit der Masurische Seen können Sie bei einer anschließenden Schifffahrt genießen. Von Sztynort (Steinort), wo sich auch die Schlossruine des ehemaligen Familiensitzes derer Von Lehnhoff befindet, legen Sie mit dem Schiff ab und fahren zurück nach Lötzen. An Bord wird Ihnen frischer Fisch zubereitet und zum Mittagessen angeboten.
5. Tag: Über die Paprodtker BergeIhre heutige Wanderung berührt erneut die Kriegsgeschichte dieses Landstrichs. Der Weg führt von Paprotki, nur wenige Kilometer südlich von Giżycko (Lötzen) über die Paprodtker Berge nach Marcinowa Wola (Martinshagen) und weiter nach Cierzpięty (Seehöhe). Das Gebiet war im I. Weltkrieg Rückzugsort der preußischen Armee und später Ausgangspunkt des Winterfeldzuges 1915.
(Dauer: 5h, Strecke: 17km, leicht)
Am Nachmittag fahren Sie nach Mrągowo (Sensburg), wo Sie Ihr Hotel direkt am Ufer des Czos-Sees beziehen.
6. Tag: Paddeltour auf der KrutyniaDie Johannisburger Heide erwartet Sie heute mit der wohl schönsten Wasserwanderstrecke Polens. Die abwechslungsreiche Krutynia Kajaktour ist insgesamt hundert Kilometer lang, von der Sie 11 Kilometer befahren werden. Sie starten in Krutyn und paddeln in 2-Kajaks flussabwärts bis nach Nowy Most. Hinter jeder Flussbiegung entdeckt man eine neue Landschaft, man fährt durch weite Wiesenräume an verschlafenen Dörfern vorbei oder durch urwaldgleiche grüne Tunnel. Man paddelt durch einige der schönsten Waldgebiete der Johannisburger Heide. Dutzend Orchideen Arte- sind in der Heide heimisch. Rehe, Wildschweine und Rothirsche können bei ihrem Spaziergang von Ihnen entdeckt werden. Und mit viel Glück sehen Sie sogar einen der seltenen Seeadler oder Eisvogel. Natürlich gehören Weißstorche auch dazu.
(Dauer: 3h, Strecke: 11km, leicht)
Am Abend kehren Sie in ein uriges Restaurant in Krutyn zum gemeinsamen Abendessen ein.
7. Tag: In der Johannisburger HeideAuch den letzten Tag Ihrer Masurenreise verbringen Sie in der Johannisburger Heide. Sie wandern durch das Dickicht der Wälder, erkunden die Waldpfade und bei gutem Wetter haben die Möglichkeit im See zu baden. Sie halten in Krutyn und auch Gałkowo. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde in Gałkowo das vormals in Sztynort stehende Jagdhaus der Familie Lehndorff wiederaufgebaut. Alexander Potocki, der selbst einer polnischen Adelsfamilie entstammt, ließ das im Zweiten Weltkrieg zum Teil zerstörte Haus rekonstruieren und restaurieren und nutzt es seit der Fertigstellung im Herbst 2006 als Gaststätte und Pension.
(Dauer: 5h, Strecke: 17km, leicht)
Am Nachmittag besuchen Sie Nikolaiken und können bei einem Bummel durch das kleine Städtchen Ihre Reise gemütlich ausklingen lassen.
8. Tag: HeimreiseMit einigen Wanderkilometern in den Waden und wundervollen Eindrücken im Gepäck verlassen Sie Masuren und fliegen zurück nach Dresden.
Bei dieser Reise werden u.a. längere Strecken gelaufen. Sie sollten also "gut zu Fuß" sein. Wir empfehlen Ihnen außerdem bequeme und feste Schuhe für diese Ausflüge.
Falls Personen ohne deutsche bzw. mit nicht ausschließlich deutscher Staatsbürgerschaft mitreisen, beachten Sie bitte, dass in diesem Fall andere bzw. gesonderte Einreisebestimmungen für Ihr gewähltes Reiseland gelten können. Hierüber geben die jeweiligen Auslandsvertretungen bzw. zuständigen Konsulate entsprechend Auskunft. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten. Sollten Sie in diesem Zusammenhang Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte kontaktieren Sie uns unter unserer kostenfreien Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).
sz-Reisen sind nicht geeignet für Gäste mit eingeschränkter Mobilität. sz-Reisen sind meistens Reisen in Bewegung: Um alle Besichtigungen, Rundgänge und Ausflüge in vollem Umfang miterleben zu können, sollten Sie „gut zu Fuß“ sein. Auch so manch ein Hotel ist noch nicht auf Rollatoren oder weitergehende Mobilitätsbeschränkungen eingestellt. Daher sind unsere Reisen für schwer gehbehinderte Gäste sowie für Gäste im Rollstuhl oder mit starker Sehbehinderung nicht geeignet (auch Gehörlosigkeit oder allg. Reisebehinderung). Im Zweifel können wir vorab für Sie prüfen, ob eine Teilnahme möglich ist. Bitte fragen Sie uns vor der Buchung, ob diese Reise für Sie geeignet ist. Wir beraten Sie gern unter unserer kostenlosen Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).
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Bitte beachten Sie, dass wir die aufgeführten Leistungen einer Reise nur dann bzw. in dem Rahmen erbringen können, wie es die behördlichen Vorschriften in Deutschland und in Ihrem Urlaubsland rechtlich zulassen. Davon können unmittelbar von uns angebotene Leistungsbestandteile betroffen sein (z.B. eingeschränkte Poolnutzung, Menü statt Buffet), aber auch Einschränkungen bei der Einreise (z.B. vorgeschriebene Fieber- oder Corona-Tests) sowie allgemein vor Ort (z.B. Maskenpflicht in Geschäften oder eingeschränkter Zutritt zu Sehenswürdigkeiten). Ihre gesetzlichen Gewährleistungsansprüche bleiben hiervon unberührt.
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